digitale Preview aquamediale 15 am 11. März 2023, 19 Uhr auf YouTube

  Broschüre zur Preview: Broschüre Preview#3 Die 15. aquamediale verpflichtet sich zur Auseinandersetzung mit den das Klima beeinflussenden Faktoren und...
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Mitgliederversammlung Förderverein aquamediale e.V. am 10. März 2023

  Vereinsvorsitzender Norbert Schmidt lädt am Freitag, den 10. März 2023 ab 18:30 Uhr analog in das Hotel Spreeblick in...
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KünstlerInnen der aquamediale 15 Kunstausstellung 2023 in Schlepzig stehen fest

  123 Bewerbungen aus 16 Nationen sind im Rahmen des Open Call – Verfahrens eingegangen. Kurator Harald Larisch hat nach...
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Preview #2 der aquamediale 15 am 27. August 2022 zum Hoffest STORK CLUB Destillerie in Schlepzig Słopišća

  Die aquamediale stellt vom 3. Juni bis 30. September 2023 zeitgenössische Kunst an den Ufern derSpree in Schlepzig aus....
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aquamediale is back – OPEN CALL for ARTISTS 2023 – Deadline 15.07.2022

  Der Förderverein aquamediale e.V. hat einen OPEN CALL for ARTISTS für die Teilnahme an der Kunstausstellung aquamediale 15 -...
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Künstlerhaus EISENHAMMER stellt Stipendienprogramm 2021 in Halle/Saale aus. Spendenaufruf!

  Das Stipendienprogramm 2021 des Künstlerhaus EISENHAMMER Schlepzig ist vorerst beendet und der Träger Förderverein aquamediale e.V. zeigt vom 12....
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Ingar Krauss zieht mit künstlerischem Vorhaben „Das Stillleben & die Entdeckung der Lausitz“ ins Künstlerhaus EISENHAMMER ein

  Ingar Krauss aus Zechin hat für die Monate November und Dezember 2021 ein Stipendium im Künstlerhaus EISENHAMMER erhalten. Der...
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Maria Lüdeke zieht mit künstlerischem Vorhaben „Meine sorbische Großmutter“ ins Künstlerhaus EISENHAMMER ein

  Maria Lüdeke aus Aschersleben ist die vierte Stipendiatin, die im Oktober 2021 im Künstlerhaus EISENHAMMER arbeiten wird. Sie hat...
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aquamediale 14: Ausstellung klingt mit Gitarrenmusik und Katalogpräsentationen aus

  Finissage „Zwischen Brauhaus & Destille“ findet am 17. September in Schlepzig statt     Die diesjährige aquamediale neigt sich ihrem...
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Maidje Meergans zieht mit künstlerischem Vorhaben „Krabats Erben“ ins Künstlerhaus EISENHAMMER ein

  Maidje Meergans aus Berlin ist die dritte Stipendiatin, die im September 2021 im Künstlerhaus EISENHAMMER arbeiten wird. Sie hat...
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Lausitzer Künstlerhaus EISENHAMMER macht KUNST Hoffest der STORK CLUB RYE Whiskey-Destillerie Schlepzig Słopišća am 28.08.21

 
Das Künstlerhaus EISENHAMMER präsentiert in Schlepzig entstandene zeitgenössische Kunst anlässlich des Hoffestes der STORK CLUB Whiskey-Destillerie

am Samstag, 28. August 2021
10 – 20 Uhr
Dorfstraße 56, 15910 Schlepzig

 
 I. VERNISSAGE „AOP“

 

 

Der gebürtige Lübbener Franz Rentsch (MS Sophia Schama) vom Kooperationspartner BLECH. Raum für Kunst Halle e.V. war neben Robert Seidel (MS Neo Rauch) aus Leipzig einer der „Artist in Eisenhammer“, der von Mai bis Juni seine Möglichkeiten im Künstlerhaus erprobt hat. Der Maler ist ohne Werkzeug und Farben angereist und hat sich vom Spreewaldort Schlepzig inspirieren lassen. So hat er u.a. Farbpigmente aus geröstetem Roggen der Whiskey-Destillerie gewonnen. „Ich habe die Zeit genutzt, um unter anderem im Hof des Künstlerhauses zu malen. Mit selbstgebautem Werkzeug und vor Ort hergestellten Farben wurden großformatige Leinwände zum Versuchslabor meiner Experimentierlust. In der Stadt, in der ich jetzt lebe, hätte ich nicht so ausschweifend arbeiten können.“
Die Arbeiten werden im Rahmen einer Vernissage unter dem Titel „AOP“ auf dem Hof der Destillerie um 17:00 Uhr gezeigt.

 
 
II. PERFORMANCE „tok tokk aggar – Part II”

 

 

Vom Kooperationspartner BLECH. Raum für Kunst Halle e.V. reist auch die Performerin und Kunstpädagogin Therese Lippold (MS Caroline Achaintre) an. Sie wird im Tasting Room der Destillerie eine Prozess-Performance unter dem Titel „tok tokk aggar – Part II“ zeigen.

Die Agar-Agar-Wasserwelt spricht von der alchemistischen Erschaffung einer perfekten Welt, legt sich der Dampf betritt die Performerin die Landschaft. Bewegungen und Handlungen dekonstruieren die Perfektion der glatten Oberflächen und reichen über die eigenen Grenzen hinaus.

 

In ihren Performances schafft Therese Lippold eine umsichtige Atmosphäre, die dem Zuschauer ausreichend Raum zum Wahrnehmen, Denken und Assoziieren lässt.

Die Prozess Performance findet von 10 -18 Uhr in den Räumlichkeiten der Destillerie statt. Um 16 Uhr ist die Hauptperformance angekündigt.

III. aquamediale KUNSTKAHNSTAKEN

 

Es bietet sich die Gelegenheit, mit dem Kurator der aquamediale 14 Harald Larisch, bei geführten KunstKahnFahrten sich über die Werke der aquamediale 14 auszutauschen.
Die Fahrten mit den Schlepziger Kahnfährfrauen werden nach Wunsch von 10:00 – 18:00 Uhr von der Kahnterrasse der Destillerie angeboten.

 

 

 

IV. OFFENER KÜNSTLERHOF Dorfstraße 52

 
Am Open Call for Artists des Künstlerhauses Anfang dieses Jahres haben sich 236 Bewerber*innen aus 22 Nationen beteiligt. Derzeit leben und arbeiten zwei von insgesamt sechs Künstler*innen, die ein Stipendium erhalten haben, im Künstlerhaus:
Alex Besta aus Karlsruhe, die im Bereich der Installationskunst mit den Medien Skulptur, Sound und Video arbeitet sowie Julia Eichler (MS Prof. Bruno Raetsch) die im Bereich der Bildhauerei tätig ist.
Die Projekte von Alex Besta und Julia Eichler werden im Rahmen einer analog-digitalen Ausstellung von 10 bis 20 Uhr auf dem Künstlerhof Dorfstraße 52 (gegenüber der benachbarten Destillerie) zu sehen sein.

 

Das Künstlerhaus Eisenhammer Schlepzig ist 2021 das Zentrum des Kunstfestivals aquamediale. Hier leben und arbeiten internationale Stipendiat*innen an einem Ort zusammen. Sie sind thematisch und atmosphärisch in das kulturelle Leben der Spreewälder eingebunden und treten in den Diskurs mit Bürgerinnen & Bürgern und den Spreewaldgästen.

 

Der Förderverein aquamediale e.V. hat im Rahmen des Ideenwettbewerbs »Kulturelle Heimat Lausitz« des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 2020 und 2021 eine Förderung für das Künstlerhaus EISENHAMMER erhalten.

 

2021 / Artist in EISENHAMMER / Franz Rentsch / Foto: FRAMERATE MEDIA Stefan Otto
2021 / tok tokk aggar / Foto: Terese Lippold
2021 / Artists in EISENHAMMER / Alex Besta / Julia Eichler /Fotos: Alex Besta, Julia Eichler
2021 / Kunstwerk von Mayumi Okabayashi / Foto: FRAMERATE MEDIA Stefan Otto

Alex Besta und Julia Eichler sind die ersten Stipendiatinnen im Lausitzer Künstlerhaus EISENHAMMER in Schlepzig Słopišća

 
Am Open Call for Artists des Künstlerhauses Anfang diesen Jahres haben sich 236 Bewerber*innen aus 22 Nationen beteiligt. Alex Besta und Julia Eichler sind zwei von insgesamt sechs Künstler*innen die ein Stipendium für 2021 erhalten haben. Beide Künstlerinnen arbeiten bis Ende August 2021 zu Lausitzer Themen mit Wirkung auf die Welt.
 
Alex Besta (Karlsruhe) arbeitet im Bereich der Installationskunst mit den Medien Skulptur, Sound und Video. Ihre Arbeiten umfassen das Sichtbar machen von kulturellen Annahmen und Konturen. Umfangreiche Recherchen bilden das Fundament für ihre gesellschaftlichen Fiktionen in denen sie die Wirkmächtigkeit, dieser materiellen Gefüge rekontextualisiert. Alex Besta schloss 2018 ihr Studium an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe ab. 
 
Ihr aktuelles Arbeitsvorhaben „viscous places“, eine Assemblage in der Verbindungslinien und Verflechtungen durch die Materialität hervorgerufen werden, wird zum Gegenstand während des einmonatigen Stipendiums. Die Begegnung des Ortes mit seiner alltäglichen Bewegung verweben sich mit den Materialstudien und den ersten installativen Versuchsanordnungen im Künstlerhaus EISENHAMMER. So hat sie in dieser Woche einen Teil des Kanalsystems der Schlepziger Spree in Lehm übertragen und mit einem Kunstharzguss gefüllt.
 
Julia Eichler (Halle) hat Bildhauerei an der Burg Giebichenstein bei Prof. Bruno Raetsch studiert. In ihrem Arbeitsvorhaben „mass attraction“ sucht sie Spuren vor Ort, formt sie mit bildhauerischen Techniken ab und hebt sie so aus dem lokalen Kontext heraus.
 
Ihre Arbeiten fordern oftmals Wechselspiele und Brüche zwischen Wahrnehmung und Realität heraus. Ausgangspunkt dafür ist die uns umgebende Architektur in ihrer schützenden und abgrenzenden Funktion. Sie spielt mit den Erwartungen was eine „Wand“ ist und wie sie funktionieren soll und setzt Wände entgegen, die in ihren Eigenschaften dem Original diametral entgegenstehen.
 
Die Projekte von Alex Besta und Julia Eichler werden mit analog-digitalen Ausstellungen präsentiert und die Ergebnisse mit Auszügen aus den Arbeitstagebüchern dokumentiert.
 
Ankündigung: Anlässlich des Hoffestes der benachbarten STORK CLUB Whiskey Distillery am 28. August 2021 wird der Künstlerhof der alten Mühle Schlepzig Słopišća geöffnet sein und die Künstler*innen stellen ihre Arbeiten vor.
 
Der Förderverein aquamediale e.V. hat im Rahmen des Ideenwettbewerbs »Kulturelle Heimat Lausitz« des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 2020 und 2021 eine Förderung für das Künstlerhaus EISENHAMMER erhalten.

2021  The happiness of belonging, ßpace, Projektraum, Karlsruhe / Foto: Alex Besta
„mass attraction“ Installation Skulptur Pappmachéwandabformungen / Foto: Julia Eichler

Mit Herz und Seele – Handwerk in Burg (Spreewald)

 
Studentenprojekt porträtiert Traditionshandwerk und weckt
Sehnsüchte
 
 
Es wird gehobelt, gestickt, geschnitzt, gebrannt und gezimmert – eindrucksvolle Porträts einer
Handwerkerin und von vier Handwerkern aus Burg im Spreewald stellen die zwei jungen
Filmemacher Niklas Reinsberg (21) und Jan Boroewitsch (25) aus Potsdam vor. Online ist ihr Film mit
dem Titel: „Ein Stück meines Lebens. Das Handwerk in Burg im Spreewald“ ab 7. August 2021 hier zu sehen.

Er ist ein Auftragswerk und gemeinsamer Beitrag des Tourismusvereins Burg und Umgebung e. V.
sowie der Touristinformation Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota). Anlass dafür ist die „10. Lange
Nacht der Kunst- und Handwerkshöfe“ am 7. August 2021 des Kurortes. Zugleich ist er der Burger
Beitrag zum Kunstfestival „aquamediale 14“ in der Spreewaldregion.


Es geht um Traditionshandwerk aus diesem besonderen Natur- und Kulturraum: „Mit dem jungen Blick
auf unser altes Handwerk spannende Geschichten erzählen, das ist die Idee dieses Dokumentarfilms
und der Ausgangspunkt für die Arbeit der beiden Studenten. Die fünf aufeinanderfolgenden
Geschichten über Handwerk, Kunst und Burg im Spreewald, wecken Sehnsucht nach diesem
Schaffensort, beeinflusst vom Spreewald, getragen von Heimatverbundenheit und diese übertragen
sich beim Schauen des Films auf Burg sowie den Spreewald als Reisedestination“, so Christine Clausing,
Initiatorin und Vorsitzende des Tourismusvereins Burg und Umgebung e. V.
„Diese fünf Porträts zeigen wir online in Verbindung mit der 10. Langen Nacht der Handwerkshöfe am
7. August 2021 in Burg. Der Film ist zudem unser gemeinsamer Beitrag für das Kunstfestival
aquamediale im Spreewald, wo er ebenfalls zu sehen sein wird“, sagt Nicole Schlenger, Leiterin
Tourismus Amt Burg (Spreewald). Die 14. aquamediale in diesem Jahr geht noch bis September und
steht unter dem Motto: Hand Werk Kunst.


Die fünf Kapitel des Films widmen sich jeweils einem Protagonisten: zehn Hände, fünf Menschen und
ihr Werk. Die sehr persönlichen, eindrucksvollen Begegnungen lassen beim Schauen Raum für das
eigene Entdecken. Jeder Protagonist wird interviewt und gibt dabei auf Kernfragen Antwort. Ein
besonderer Schulterblick, der die enge Bindung der Menschen zu ihrer Region und ihrem Schaffen
beschreibt, zu ihrem Werk- oder Wirkstoff sowie den eigenen Möglichkeiten, Dinge zu gestalten:

Albrecht Netzker, Tischler
Christa Dziumbla, Trachtenstickerin
Manfred Karolczak, Holzpantoffelmacher
Arno Ballaschk, Brenner in der Burger Hofbrennerei
Falk Hitzer, Zimmermann für Spreewaldhäuser
Niklas Reinsberg (21) und Jan Boroewitsch (25) studieren beide „Digital Film Production“ am SAEInstitute Berlin:

„Unsere Aufgabe als Dokumentarfilmer haben wir darin gesehen, die Menschen und
ihre Themen zu verstehen, sie kennenzulernen und ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis
aufzubauen, um dann ihre Geschichten authentisch erzählen zu können. Dieses Kennenlernen und das

Eintauchen in für uns eher unbekannte Welten hat uns tief bewegt. Die Kamera erzeugt dabei die
nötige Distanz und Nähe zugleich.“

 

Pressekontakt: auerswald concept gmbh, PR-Büro, Wünsdorf/Berlin, presse@ac-special.de, T: (030) 2809 6702 im Auftrag für: Tourismusverein Burg (Spreewald) und Umgebung e. V.
und Touristinformation im Haus des Gastes.

Bild: Niklas Reinsberg

KinderKunstProjekt der aquamediale stellt im Lübbener Rathaus aus

 
Unter dem Credo „Handwerk erfahren“ fand das diesjährige KinderKunstProjekt der aquamediale unter der Leitung von Künstler Micha Brendel aus Steinreich statt, der sich konzeptionell zu drei unterschiedlichen Themen drei namhafte Künstlerinnen und Künstler ins Boot geholt hat:
 
Die Künstlerin Marie-Annick Le Blanc (aquamediale 14, Keramikerin) lud Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse der Von-Houwald-Grundschule Straupitz in ihr Atelier nach Groß Eichholz ein, um mit dem Material Ton zu arbeiten. Ihr Thema war ein seltsames, rätselhaftes und auch unheimliches Wasserwesen, ein vielarmiger, skelettloser Meeresbewohner, der sogar einen Lieblingsarm haben kann – der „Oktopus“.
 
Franz Rentsch (BLECH Raum für Kunst Halle e.V., Maler) traf sich mit sechs Kindern der 6. Klasse aus der Grundschule „Traugott Hirschberger“ Lübbenau im Hof des Lausitzer Künstlerhauses EISENHAMMER in Schlepzig. Kinder und Künstler näherten sich dem Thema „Wasser“ zuerst vorsichtig mit Worten: See, Fluss, Teich, Meer, Wellen, Gischt, Bach, Tropfen, Fließ, Pfütze, plätschern, wogen, stürmen, fließen, rinnen, strömen … So angeregt gestalteten sie mit Farben, Papieren und Leinwänden die verschiedensten Wasserstrukturen und der dazu auffordernde Titel „Wasser marsch!“ ließ es bei ihnen nur so sprudeln, quellen, schmieren und verlaufen.
 
Die Filzkünstlerin Imke Bona übertrug das Thema Wasser auf dem Hof des Künstlerhaus EISENHAMMER in Schlepzig gleich doppelt: einerseits formal, mit viel Wasser, farbiger Rohwolle und Seife ein filziges Material zu bereiten und andererseits inhaltlich, um zum Titel „unterm Kahn“ Filzobjekte zu formen, die nur im Lebensraum unserer Fantasie zu Hause sind: Filz-Fische! Mitgemacht haben hier sechs Kinder der 6. Klasse der Evangelischen Grundschule Lübben.
 
Für das KinderKunstProjekt hat der Förderverein aquamediale e.V. eine Förderung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg erhalten. Brigitte Faber-Schmidt, Abteilungsleiterin Kultur im MWFK sagt: „Das KinderKunstProjekt des aquamediale e.V. steht exemplarisch für Projekte kultureller Bildung, die nicht nur anspruchsvolle künstlerische Ansätze vermitteln, sondern vor allem auch Kinder ermutigen und bestärken, ihren Ideenreichtum zu entfalten und ihren Erfahrungen, Wünschen und Träumen einen kreativen Ausdruck zu verleihen.“
 
Die entstandenen Arbeiten werden im Rahmen einer Ausstellungeröffnung am 07. August 2021 um 14 Uhr im Lübbener Rathaus gezeigt.
 
Ausblick: Dank eines großzügigen Sponsorings der enviaM kann der Förderverein aquamediale e.V. im Spätsommer ein zweites KinderKunstProjekt durchführen. Nähere Information dazu geben wir im August 2021 bekannt.

Künstler Franz Rentsch aus Halle und Kinder der Traugott Hirschberger Grundschule Lübbenau auf dem Hof des Künstlerhaus EISENHAMMER / Foto: FRAMERATE MEDIA

Bekanntgabe der Stipendiat*innen 2021

 

Die Stipendiat*innen 2021 des Lausitzer Künstlerhauses Eisenhammer Schlepzig stehen fest

Dr. Uwe Koch, Beauftragter für die Kulturentwicklung der Lausitz des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und Jurymitglied André Matthes stellten heute die Künstler*innen vor, die von Juli bis Dezember 2021 im unabhängigen, interdiziplinären und zeitgenössischen Kunstzentrum der Kreativität & Kommunikation der Lausitz ein Stipendium erhalten. Das Stipendium ist mit 2.000 Euro monatlich dotiert und beinhaltet den freien Wohn- und Arbeitsraum im Künstlerhaus in Schlepzig.

Die Stipendiat*innen wurden durch eine Fachjury ausgewählt, die sich aus fünf Vertreter*innen verschiedener Sparten der Kunst zusammensetzt.

Folgende Künstler*innen erhalten ein Stipendium:

 Maidje Meergans (1991), Berlin

Maidje Meergans hat Textil- und Flächen-Design & Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Berlin Weißensee studiert. Die Dokumentarfotografin wird sich mit traditionellen Lehrberufen in der Lausitz auseinandersetzen. Sie verfügt über einen außerordentlichen fotografischen Blick. 

Gabriela Jolowicz (1978), Berlin

Gabriela Jolowicz hat Illustration an der HGB Leipzig studiert. Mit ihren Holzschnitten auf hohem modernem Niveau hat sie ein eigenständiges künstlerisches Profil entwickelt. Sie wird das lokale Leben beobachten und in einem internationalen Kontext darstellen.

Julia Eichler (1983), Halle

Julia Eichler hat Bildhauerei an der Burg Giebichenstein und Theaterplastik an der HfbK Dresden studiert. Sie sucht Spuren vor Ort, formt sie mit bildhauerischen Techniken ab und hebt sie so aus dem lokalen Kontext heraus.

Alexandra Besta (1983),

Alexandra Besta schloss ihr Studium an der staatliche Hoch­schule für Gestaltung Karlsruhe 2018 ab. Sie ist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin im Bereich der Installationskunst. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf das Sichtbarmachen von kulturellen Annahmen und Konturen. Umfangreiche Recherchen bilden das Fundament für ihre gesellschaftlichen Fiktionen in denen sie die Wirkung dieser materiellen Gefüge rekontextualisiert.

Maria Lüdeke (1988), Aschersleben

Maria Lüdeke studierte Linguistik an der Universität Leipzig. Die bildende Künstlerin geht anhand der eigenen sorbischen Herkunft der Frage nach, welche Identität durch Sprache erzeugt wird. Welche Rolle spielt die ethnische Herkunft für die heutige Generation?

Ingar Krauss (1965), Zechin

Seine Arbeit als Theatertechniker an der Berliner Volksbühne und Betreuer in der Psychiatrie bilden die Grundlage seiner Tätigkeit als freischaffender Fotograf. Sein Fokus liegt auf der Schwarz-Weiß-Fotografie. Alltägliche Gegenstände und Orte werden zu verdichteten Bildern komponiert und inszeniert.

Danke an die 236 internationalen Bewerber*innen aus 22 Nationen für das Interesse an dem Open Call. Die Initiatoren danken der Jury für ihre gründliche und engagierte Arbeit. Sie beglückwünschen die ausgewählten Stipentiat*innen zu dieser Möglichkeit, im freien Denkraum der Lausitz zu arbeiten.

 

Träger: Förderverein aquamediale e.V., der im Rahmen des Ideen-Wettbewerbs »Kulturelle Heimat Lausitz« des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg im November 2020 eine Förderung erhalten hat, um das Haus einzurichten und das Kunstzentrum auf Dauer zu etablieren.

Dr. Uwe Koch und André Matthes (v.l.n.r.) in Schlepzig / Foto: FRAMERATE MEDIA

Kunst & Aktionen aquamediale 14

 
Das Kunstfestival aquamediale 14 findet 2021 in Schlepzig statt. Künstlerisches Zentrum ist der EISENHAMMER Schlepzig – Das Lausitzer Künstlerhaus. Das Programmheft „Kunst & Aktionen“ der aquamediale steht hier zum download bereit.
 
 

 

Logo Themenjahr 2021 der aquamediale 14

Robert Seidel & Franz Rentsch beginnen Freilichtmalerei um das Künstlerhaus EISENHAMMER

 
Anfang April haben die ersten beiden Künstler ihre Arbeiten um den EISENHAMMER Schlepzig aufgenommen:
 

Robert Seidel (Leipzig), Meisterschüler bei Neo Rauch

Franz Rentsch (Halle), Meisterschüler bei Sophia Schama

Beide Künstler arbeiten bis Ende Juni 2021 zu Lausitzer Themen mit Wirkung auf die Welt. Dazu benutzen sie heimische Rohstoffe, die sie in der Natur finden. Robert Seidel experimentiert mit regionalen Erdpigmenten, wie z.B. das Lausitzer Ocker. „In einer Region, in der das Graben in der Erde eine lange Tradition hat, möchte ich mein Wissen über natürlich vorkommende Pigmente vertiefen und mich mit deren Herstellung auseinandersetzen. Mein Aufenthalt in Schlepzig wird von klassischer Freilichtmalerei gekennzeichnet sein.“ Ein weiterer Teil seines Projektes beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Kunst- und Naturlandschaft.

Franz Rentsch begibt sich als gebürtiger Lübbener in eine vertraute Umgebung. „Meine Überlegungen bewegen sich um eine Neuanordnung meiner malerischen Fähigkeiten auf Zeit. Wie kann das Bekannte zur neuen Entdeckung werden? Ziel ist es, auf alle Hilfsmittel zum Malen zu verzichten. Außerdem werde ich keinen eigenen Formenkanon anwenden, sondern auf Zeichnungen, Silhouetten und Prozesse der Natur wie Sonnenflecken, Schatten, Wasser, Äste, Federn und Haare zurückgreifen.“ Franz Rentsch wird auch im aquamediale KinderKunstProjekt, das von Micha Brendel (Steinreich) moderiert wird, mitwirken.

Die Projekte von Robert Seidel und Franz Rentsch werden mit analog-digitalen Ausstellungen präsentiert 
und die Ergebnisse mit Auszügen aus den Arbeitstagebüchern dokumentiert.

Instagram:

Robert Seidel

Franz Rentsch

 

Robert Seidel experimentiert am Künstlerhaus EISENHAMMER . Foto: Förderverein aquamediale e.V.

aquamediale 14 Preview – Live Stream w/ Pretty Pink & Thomas Lizzara

 

Am 20.03.2021 um 19:00 Uhr hier im Live-Streaming und später in der Mediathek.

 
■ D I G I T A L
# aus der Spreewaldbrauerei ab 19.00 Uhr:
THOMAS LIZZARA
(a.life, Sirup Rec., HiJack Booking / Berlin)
# aus der STORK CLUB Whiskey Lounge ab 20.30 Uhr:
PRETTY PINK
(Deep Woods, Wanderlust, HiJack Booking / Leipzig)
 
■ A Q U A M E D I A L E 14
Die Preview der aquamediale 14 gibt Ausblick auf die Werkentwürfe der 11 Künstlerinnen & Künstler aus 8 Nationen. Sie werden im Live–Streaming ihre Entwürfe in kurzen Videosequenzen vorstellen:
 
JIM AVIGNON / 1965 / Deutschland
Dan Farberoff / 1970 / Kolumbien, Schweiz, Israel, Großbritannien
DAVID BEHAR / 1968 / Frankreich, Israel
MARIE ANNICK LE BLANC / 1966 / Frankreich, Deutschland
NADINE GLAS / 1992 / Deutschland
ALEX GROSS / 1975 / Deutschland
SOL NAMGUNG / 1991 / Korea
Mayumi Okabayashi / 1973 / Japan
MARK SWYSEN / 1965 / Belgien
GONG ZHANG / 1971 / China
ROBIN ZÖFFZIG / 1984 / Deutschland
 
■ H A N D . W E R K . KUNST
Das Handwerk in seinen vielfältigen Ausformungen und Einflüssen auf alle Bereiche der Gesellschaft ist das Thema der künstlerischen Auseinandersetzungen des Kunstfestival aquamediale 2021 im Spreewald. Handwerker/innen und Künstler/innen blicken über die Schulter zurück in die Zukunft einer traditionellen Zunft und prüfen den Wert der Hand-Arbeit und die Schönheit des Naturmaterials im digitalen Zeitalter. Das Credo der aquamediale 14 heißt: „Hand Werk Kunst“.
 
Die traditionelle Kunstausstellung findet vom 05.06. bis 18.09.2021 in Schlepzig statt. Die Kunstwerke werden entlang der „Dorfkahnfahrt“ an den Ufern der Spree präsentiert.
 
Zentrum der aquamediale 14 ist der „EISENHAMMER Schlepzig Słopišća – Das Lausitzer Künstlerhaus“, der im Hotspot zwischen Brauhaus und Destillerie liegt. 

 

Eröffnung des Eisenhammer Schlepzig Słopišća – Lausitzer Künstlerhaus“

Der Förderverein aquamediale e.V. hat im Rahmen des Ideenwettbewerbs »Kulturelle Heimat Lausitz« des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 2020 die zweithöchste Förderung erhalten.

Der „EISENHAMMER Schlepzig Słopišća – Das Lausitzer Künstlerhaus“ wird

am 31. Januar 2021 um 14 Uhr

im Rahmen eines Live-Streamings eröffnet. Das Event wird auf der Webseite www.kuenstlerhaus-eisenhammer.de ausgestrahlt.

Begrüßung:
Vereinsvorsitzender Norbert Schmidt und Amtsdirektor Henri Urchs begrüßen vor der Alten Mühle in der Dorfstraße 52 in Schlepzig die virtuellen Besucherinnen und Besucher.

Nach Konzept und Text von Autor Leo Auerswald, gelesen von Dietmar Wunder, gibt die Hörgeschichte DER EISENHAMMER, EINE GESCHICHTE Einblick in den Ort, die Heimat der Sorben und Wenden und ab kommenden Sonntag auch: der Künstlerinnen & Künstler.

Digitale Grußworte:
Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald

Eröffnung der Atelierräume:
Harald Larisch, Kurator des Kunstfestival aquamediale 14

Vorstellung der 11 Künstlerinnen & Künstler der aquamediale 14 vor ihren Arbeiten in den neuen Atelierräumen des Künstlerhauses:

Jim Avignon, Dan Farberoff & David Behar, Marie Annick Le Blanc, Nadine Glas, Alex Gross, Sol  Namgung, Mayumi Okabayashi, Mark Swysen, Gong Zhang, Robin Zöffzig

Begehung und Beschreibung der Arbeits- und Wohnräume der zukünftigen Stipendiaten durch die Vorstandsmitglieder des Förderverein aquamediale e.V..

Das Residenzprogramm:
Höhepunkt der Veranstaltung ist der Aufruf „call for artists“. Künstlerinnen und Künstler können sich bis zum 30.04.2021 für ein Stipendium im Künstlerhaus bewerben.

Das Stipendium des Fördervereins aquamediale e.V. richtet sich an national und international tätige Künstlerinnen & Künstler, die über originelle Ideen und handwerkliche Qualitäten in allen Bereichen der Kunst verfügen. Leben & arbeiten im Künstlerhaus – eingebunden in den Naturraum und das kulturelle Leben der Lausitz mit der Verpflichtung zum künstlerischen Experiment – zu Themen der Welt mit Wirkung auf die Region oder/und zu Lausitzer Themen mit Wirkung auf die Welt.

Hier steht der Call zum Download:

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