Anfang April haben die ersten beiden Künstler ihre Arbeiten um den EISENHAMMER Schlepzig aufgenommen:
 

Robert Seidel (Leipzig), Meisterschüler bei Neo Rauch

Franz Rentsch (Halle), Meisterschüler bei Sophia Schama

Beide Künstler arbeiten bis Ende Juni 2021 zu Lausitzer Themen mit Wirkung auf die Welt. Dazu benutzen sie heimische Rohstoffe, die sie in der Natur finden. Robert Seidel experimentiert mit regionalen Erdpigmenten, wie z.B. das Lausitzer Ocker. „In einer Region, in der das Graben in der Erde eine lange Tradition hat, möchte ich mein Wissen über natürlich vorkommende Pigmente vertiefen und mich mit deren Herstellung auseinandersetzen. Mein Aufenthalt in Schlepzig wird von klassischer Freilichtmalerei gekennzeichnet sein.“ Ein weiterer Teil seines Projektes beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Kunst- und Naturlandschaft.

Franz Rentsch begibt sich als gebürtiger Lübbener in eine vertraute Umgebung. „Meine Überlegungen bewegen sich um eine Neuanordnung meiner malerischen Fähigkeiten auf Zeit. Wie kann das Bekannte zur neuen Entdeckung werden? Ziel ist es, auf alle Hilfsmittel zum Malen zu verzichten. Außerdem werde ich keinen eigenen Formenkanon anwenden, sondern auf Zeichnungen, Silhouetten und Prozesse der Natur wie Sonnenflecken, Schatten, Wasser, Äste, Federn und Haare zurückgreifen.“ Franz Rentsch wird auch im aquamediale KinderKunstProjekt, das von Micha Brendel (Steinreich) moderiert wird, mitwirken.

Die Projekte von Robert Seidel und Franz Rentsch werden mit analog-digitalen Ausstellungen präsentiert 
und die Ergebnisse mit Auszügen aus den Arbeitstagebüchern dokumentiert.

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Robert Seidel

Franz Rentsch

 

Robert Seidel experimentiert am Künstlerhaus EISENHAMMER . Foto: Förderverein aquamediale e.V.